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Prolonged Sedentary, A New Threat To Our Health

Längere Bewegungsmangel, eine neue Bedrohung für unsere Gesundheit

, Von Joris Lans, 6 min Lesezeit

Sitzendes Verhalten 

Mangelnde Bewegung ist eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesundheit, das ist schon lange bekannt. Relativ unbekannt ist das Risiko für unsere Gesundheit, das längeres Sitzen (eine sitzende Lebensweise) mit sich bringt, unabhängig davon, ob man sich ausreichend körperlich bewegt. Unsere Arbeit ist der Hauptschuldige. Die meisten von uns verbringen ihr Berufsleben damit, den ganzen Tag auf einem Stuhl zu sitzen und auf einem Desktop oder Laptop zu tippen. In diesem Zusammenhang kann man von einer neuen Form des Berufsrisikos sprechen.

Von sitzendem Verhalten spricht man, wenn Tätigkeiten ausgeführt werden, die wenig bis gar keine Energie erfordern (≤1,5 MET), während man sitzt oder liegt, aber nicht schläft.

Sitzendes Verhalten ist nicht dasselbe wie ein Mangel an körperlicher Bewegung, sondern vielmehr eine andere Art von Verhalten, das eigene Risiken für unsere Gesundheit mit sich bringt. Leider ist sitzendes Verhalten sowohl in den Niederlanden als auch in Ländern auf der ganzen Welt weit verbreitet. Aktuelle Daten des niederländischen „TNO-Monitors für Bewegung und Gesundheit“ zeigen, dass die Zeit, die die Niederländer im Sitzen (oder im Liegen, aber nicht im Schlaf) verbringen, in den letzten Jahren leicht zugenommen hat, mit Ausnahme der Menschen über siebzig. fünf Jahre alt.

Gesundheitsrisiken

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass längeres Sitzen das Risiko eines vorzeitigen Todes erhöht. Was wir hier haben, wird als Dosis-Wirkungs-Beziehung bezeichnet, was bedeutet, dass diejenigen, die die meiste Zeit über einen längeren Zeitraum sitzend verbringen, am stärksten gefährdet sind, vorzeitig zu sterben. Menschen, die mehr als 11 Stunden am Tag sitzend verbringen, erhöhen ihr Risiko, innerhalb der nächsten drei Jahre vorzeitig zu sterben, um 40 %. Dies gilt nicht für Menschen, die nur 4 Stunden sitzend sind. Es gibt auch Hinweise darauf, dass längeres Sitzen das Krankheitsrisiko erhöht. Es macht keinen Unterschied, ob man sich ausreichend bewegt.

Krankheit 

Es gibt kaum oder gar keine Beweise für den Zusammenhang zwischen längerer Bewegungsmangel und Krankheit, da es zu diesem Thema nur wenig Forschung gibt und seine Qualität bestenfalls fraglich ist. Eine kürzlich durchgeführte Metaanalyse zeigt, dass längeres Sitzen mit einem erhöhten Risiko für Diabetes Typ 2 und AusdauertrainingGefäßerkrankungen verbunden sein kann. Längeres Sitzen ist mit einem um nicht weniger als 112 % erhöhten Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, und einem um 147 % erhöhten Risiko einer Gefäßerkrankung verbunden. Diese Zahlen sind gelinde gesagt schockierend. Es gibt auch Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen längerem Sitzen und Depressionen sowie längerem Sitzen und dem Risiko, an verschiedenen Krebsarten zu erkranken. Es gibt noch zu wenige Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen längerer Bewegungsmangel und Fettleibigkeit. Was wir wissen ist, dass längeres Sitzen eine Gefahr für unseren Bewegungsapparat darstellen kann.



Mögliche Erklärungen


Die Erforschung der physiologischen Mechanismen zur Erklärung des Zusammenhangs zwischen längerem Sitzen und Gesundheitsrisiken steckt noch in den Kinderschuhen. Es wird vermutet, dass längeres Sitzen einen direkten Einfluss auf den Stoffwechsel, die Kalziumaufnahme und die Gefäßgesundheit hat. Nicht nur unser Energielevel steigt im Stehen. Das Stehen hilft uns auch dabei, einer Gewichtszunahme vorzubeugen und aktiviert unsere Haltungsmuskulatur, insbesondere den Quadrizeps. Im Sitzen findet überhaupt keine Aktivität der Haltungsmuskulatur statt. Dadurch kommt es zu Stoffwechselstörungen, die wiederum zu erheblichen gesundheitlichen Risiken führen können. Es hat sich immer wieder erwiesen, dass ein Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Sport erforderlich ist, um Gesundheitsrisiken durch längeres Sitzen zu reduzieren.

Was ist nach Ansicht von Experten die richtige Anzahl aufeinanderfolgender Sitzperioden?

Menschen in den Niederlanden und anderen Ländern auf der ganzen Welt wird dringend empfohlen, längeres Sitzen so weit wie möglich einzuschränken. Es gibt jedoch noch keine spezifische internationale Richtlinie Über uns hierzu. Dies wird sich wahrscheinlich in absehbarer Zukunft ändern, da die Zahl der Studien zu diesem Thema zunimmt und die Zahl der Hinweise auf die Risiken für die Gesundheit der Menschen bei längerem Sitzen zunimmt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass den Menschen in künftigen Leitlinien geraten wird, ihre sitzende Tätigkeit so weit wie möglich einzuschränken und abwechselnd zu sitzen, zu stehen und Sport zu treiben, egal ob lang oder kurz.

Sie sitzen bei der Arbeit auf Ihrem Stuhl fest

Wir sind immer häufiger dazu verdammt, stundenlang sitzend am Schreibtisch zu arbeiten. In dieser Hinsicht sind unsere Jobs zu unserem Bösewicht geworden und halten uns davon ab, uns täglich körperlich zu betätigen. Allein in den Niederlanden insgesamt über 3.4 Millionen Arbeitnehmer arbeiten täglich mehr als 4 Stunden im Sitzen am Schreibtisch. Die niederländische Erwerbsbevölkerung verbringt durchschnittlich 7 Stunden mit sitzender Arbeit am Schreibtisch. Im Automatisierungs- und Unternehmensdienstleistungssektor, in der Transportindustrie, im Banken- und Versicherungswesen sowie in der Regierung und Justiz verbringen Mitarbeiter durchschnittlich zwischen 7,9 und 9 Stunden pro Tag mit sitzender Arbeit.

Es ist zu erwarten, dass eine wachsende Zahl von Arbeitnehmern aufgrund der zunehmenden Automatisierung und Computerisierung in verschiedenen Branchen zunehmend mit sitzender Arbeit konfrontiert wird. Innovative niederländische Entwicklungen wie „The New Way of Working“ dürften zu diesem Trend beitragen, da die Arbeit von zu Hause aus immer beliebter wird. Dadurch wird es weniger Pendelfahrten und mehr sitzende Tätigkeiten geben, was dazu führt, dass sich die Menschen täglich weniger bewegen.

Einschränkung sitzender Arbeit 

Arbeitgeber können eine entscheidende Rolle dabei spielen, sitzende Arbeit so weit wie möglich einzuschränken. In erster Linie sind sie gesetzlich dazu verpflichtet, das Berufsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Zweitens haben sie ein gemeinsames Interesse daran, arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken im Hinblick auf die Beschäftigungsfähigkeit des Personals zu verringern. Es ist allgemein bekannt, dass das Risiko von Krankheitsausfällen und einer langsamen Genesung der Mitarbeiter groß ist, wenn sitzende Arbeit und Bewegungsmangel Hand in Hand gehen. Vorausschauendes Handeln und die Übernahme der Kontrolle über die Situation kann für Arbeitgeber daher auch finanziell von Vorteil sein. Das Beste daran ist, dass es einfache Möglichkeiten gibt, sitzende Arbeit zu reduzieren, ohne dass das Risiko von Produktivitätseinbußen, hohen Kosten oder Sicherheitsbedenken besteht. Es kann so einfach sein wie Aufstehen oder Herumlaufen. Eine weitere Möglichkeit, sitzende Tätigkeiten zu reduzieren, ist der Einsatz eines höhenverstellbaren Stehschreibtisches. Der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz ist anfangs gar nicht so einfach, daher müssen sich die Mitarbeiter wirklich anstrengen, um ihn zu meistern. Aber am Ende wird es ihrer Gesundheit sehr zugute kommen.



Abschließend


- Es gibt starke Hinweise darauf, dass längeres Sitzen mit einem erhöhten Risiko für einen vorzeitigen Tod verbunden ist.
- Es gibt starke Hinweise darauf, dass längeres Sitzen ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krankheiten wie Diabetes, Gefäßerkrankungen, Depressionen, Krebs usw. mit sich bringt Probleme mit dem Bewegungsapparat
– Diese Gesundheitsrisiken verschwinden nicht durch ausreichend Bewegung. Wenn Sie ein sesshaftes Leben führen, sind Sie gefährdet.
- Sitzende Arbeit birgt gesundheitliche Risiken und kann heutzutage als Berufsrisiko angesehen werden
- Die gesundheitlichen Risiken können durch die Reduzierung von sitzendem Verhalten und sitzender Arbeit verringert werden.

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